Aus migrantischen Kämpfen lernen

Wann

28. Juni 2024 - 30. Juni 2024    
6:00 - 1:00

Wo

Jugendbildungszentrum Hattingen
Am Homberg 44-50, Hattingen

Veranstaltungstyp

Karte nicht verfügbar

Zu Gast arbeiten. Das Konzept der Anwerbeabkommen der 1950er- bis 70er-Jahre sah vor, dass sich die Arbeiter*innen mehrheitlich aus der Türkei, Italien und Griechenland nur für kurze Zeit in Deutschland aufhalten, den wirtschaftlichen Wideraufschwung unterstützen und dann zurück in ihre Herkunftsländer gehen. Das hatte vor allem eines zu Folge: schlechte Arbeitsbedingungen für migrantische Beschäftigte. Gegen diese gingen die Migrant*innen vor allem in den 70er-Jahren auf die Straße. Migrantische Arbeitskämpfe wurden damals oft als „wilde Streiks“ unabhängig von Gewerkschaften durchgeführt. Warum? Weil man sich von Gewerkschaften, die sich häufig nur mit den deutschen Arbeitnehmer*innen solidarisierten, nicht vertreten fühlte. Beim wilden Streik der Arbeiter*innen der Kölner Ford Werke legten alleine 33.000 Beschäftige für eine Woche ihre Arbeit nieder.
Wir als Gewerkschaftsjugend sehen uns nicht bloß als Interessenvertretung aller Arbeitnehmer*innen. Es ist essenziell für unser Selbstverständnis als antirassistischer Verband, uns mit Missständen innerhalb unserer eigenen Strukturen auseinanderzusetzen und Ideen für antirassistische und erfolgsversprechende Arbeitskämpfe zu entwickeln.

Buchungen

Tickets

Registrierungsinformationen

Buchungsübersicht

1
x Standard-Ticket
€0,00
Gesamtpreis
€0,00